Gisa Zach, bekannt als Yvonne Bode aus der RTL-Serie “Gute Zeiten, schlechte Zeiten”, zeigt sich in der Juli-Ausgabe des “Playboy” von einer ganz neuen Seite. Die 50-jährige Schauspielerin spricht im Interview über Selbstbestimmung und die Wichtigkeit, sich von veralteten Glaubenssätzen zu lösen.
Gisa Zach hat sich mit den Fotos “selbst beschenkt”
Fans der RTL-Daily “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” kennen Gisa Zach in ihrer Rolle als Yvonne Bode, der Ehefrau von Jo Gerner. In der Juli-Ausgabe des deutschen “Playboy”-Magazins (erhältlich ab Donnerstag, 6. Juni) zeigt die Schauspielerin eine ganz andere Seite. “Die Bilder sind mein Ausdruck von: Sei, was und wer du sein willst, und tu, was immer du tun willst”, erklärte die 50-Jährige über ihre ᴀᴋᴛꜰᴏᴛᴏs im Interview mit dem Männermagazin. “Sie sollen ein Anstoß für Frauen sein, sich von Mustern zu befreien, die ihnen scheinbar vorschreiben, was sich schickt und was nicht, was schön ist und was nicht.” Frauen sollten “mutig sein und die Erfahrungen machen, die sie machen wollen”.
Wie Zach erklärt, habe sie sich mit den Fotos selbst beschenkt, sie ist auch auf dem Juli-Cover des Männermagazins zu sehen. “Immerhin musste ich erst 50 werden, um eure Anfrage überhaupt in Betracht zu ziehen”, erklärte sie im “Playboy”-Interview. “Ich bin wie viele andere mit dem längst überholten Glaubenssatz groß geworden, nach dem Frauen etwas nicht machen sollten, wenn sie etwas anderes wollen. So was wie: Wenn du eine seriöse Schauspielerin sein willst, dann darfst du keine ᴀᴋᴛꜰᴏᴛᴏs machen.”
Als sie über ihre Absage nachgedacht habe, sei ihr selbst aufgefallen, wie sehr sie vom gesellschaftlichen Blick auf Frauen beeinflusst sei und wie wichtig es ihr sei, was andere von ihr denken. “Deswegen bedeutet das Shooting für mich so viel mehr als die Bilder, die entstanden sind.”
Gisa Zach ist “einfach in die Rolle eines Playboy-Models geschlüpft”
Zwar rechnet Gisa Zach auf Social Media mit kontroversen Reaktionen auf ihre Bilder, “aber alle, die mich privat kennen, werden das gut finden – allein weil ich das so gut finde”, ist sie überzeugt. Mit ihren Töchtern habe sie im Vorfeld gesprochen, sie seien überrascht gewesen, “fanden es aber auch cool, weil sie gemerkt haben, dass ich voll hinter meiner Entscheidung stehe”.
Von ihren Erfahrungen als Schauspielerin habe sie auch beim Shooting sehr profitiert, berichtet Zach im Interview. “Allein weil ich keine Angst vor der Kamera habe. Ich bin einfach in die Rolle eines Playboy-Models geschlüpft und war dabei trotzdem ich selbst.” Das sei spannend gewesen, “weil ich dann plötzlich Model-Moves gemacht habe, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie machen kann”.